Ergotherapie für Kinder

Tiefenpsychologisch-sensomotorische Ergotherapie

Bei der Behandlung von Kindern mit Auffälligkeiten im Verhalten, der Emotionalität, der Angstbewältigung, bei Konzentrationsschwierigkeiten und Wahrnehmungsstörungen kombiniere ich tiefenpsychologische Grundsätze mit sensomotorisch-perzeptiven Methoden.

Der symbolische Wert im Spiel des Kindes wird beachtet und reflektiert. Dabei werden grundlegende Bewegungs- und Sinneserfahrungen immer wieder einbezogen und genutzt. Das Kind findet einen besseren Zugang zu seinen Gefühlen und kann diese wahrnehmen und angemessen äußern. 

Kunst- und Gestaltungstherapie bietet dem Kind über das Malen und Formen die Möglichkeit, seine innere Befindlichkeit mitzuteilen und darin gesehen und verstanden zu werden.

Sensorische Integrationstherapie

SI RaumSensorische Integration (SI) ist die sinnvolle Ordnung, Aufgliederung und Verarbeitung von Sinneseindrücken im Zentralen Nervensystem. Sie ermöglicht es dem Menschen, sein Verhalten adäquat an seine Umwelt anzupassen.
Sensorische Integrationstherapie will dem Kind das Entwicklungsangebot geben, das genau seiner Verarbeitungsfähigkeit entspricht. Gezielte Angebote fördern beim Kind Konzentration und Anpassung ohne es zu überfordern, wie es im Alltag häufig geschieht. Im geschützten Rahmen der Therapie kann das Kind sich langsam an schwierige Aufgaben wagen und sich in seinen Leistungen steigern.
Eine wichtige Voraussetzung ist, dass das Kind Freude und Interesse an dem hat, was es tut. Erst dann ist sein Nervensystem aufnahmefähig, denn dann fühlt es sich sicher und bestätigt. Es kann aus dem Kreislauf der Vermeidung von Handlungen herauskommen und sich schließlich selbständig und ohne Hilfe neuen spannenden Herausforderungen stellen.
Die Therapie findet in einem Raum mit verschiedenen Bewegungs- und Erfahrungsangeboten (Hängematte, Schaukel, Rutsche etc.) statt. Auch aus dem handwerklich-gestalterischen Bereich werden gezielte Tätigkeiten ausgewählt.
Jeder erfolgreiche, mit Freude erlebte Lösungsschritt, der bei der Bewältigung einer komplexen Aufgabe absolviert wird, trägt dazu bei, Vertrauen in sich selbst aufzubauen.
Lernfortschritte in der Therapie haben (meist) dann Bestand, wenn sie in die Tätigkeitsbereiche im sozialen Umfeld übertragen werden können.

RhythmusGrößendifferenzierungTaktile KörperwahrnehmungHandwerk, PropiozeptivRaumlage-Wahrnehmung, Auge-Hand-KoordinationAuditive Wahrnehmung

Unterstützung bei Schulschwierigkeiten

Bei Kindern mit Schulproblemen wie z.B. Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) oder Dyskalkulie fördere ich die Grundlagen des Erlernens von Lesen und Rechnen, wie z.B. Raum-Lage-Wahrnehmung, Mengen- und Größendifferenzierung, Merkfähigkeit oder phonologische Bewusstheit. Dabei ist es mir ein Anliegen, die Kinder ganz besonders in Ihrem Selbstbild zu stärken.Denn Kinder, die in diesen Bereichen Unsicherheiten aufweisen, erfahren viel Frustration und benötigen besondere Unterstützung, um mit ihren Stärken und Schwächen umgehen zu können. Hierbei ist mir der Austausch mit Erziehern und Lehrern sehr wichtig.